Dein Energiehaushalt - Mehr energie für das wichtige 

Wir wollen mit diesem Artikel das Bild eines Hauses als Metapher für Deinen Lebens-Raum zeichnen. Es möchte energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden.

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Ein Haushalt muss beheizt werden, damit wir darin angenehm wohnen können. Egal wie gut er isoliert ist, es fließt immer Energie ab. Um einen konstanten Zustand aufrechtzuerhalten, muss ständig neue Energie zugeführt werden, sonst kühlt er aus. Genauso ist es auch bei uns. Wir müssen auf körperlicher und psychischer Ebene ständig Energie zuführen, damit wir nicht auskühlen. Am einfachsten ist das bei körperlichen Prozessen nachzuvollziehen. Wir benötigen Nahrung und Wasser, brauchen Pflege, Schlaf und Sauerstoff.

Im Weiteren betrachten wir mehr die psychische Ebene. Allerdings lässt sich die körperliche Ebene nicht so ohne Weiteres ausblenden. Körper und Geist sind niemals trennscharf zu betrachten. Das siehst Du auch beim Burnout. Durch eine psychische Fehlfunktion brennen wir auch körperlich aus. Deswegen erwähnen wir die körperliche Ebene hin und wieder, ohne tiefer auf sie einzugehen. Schauen wir uns verschiedene Elemente unseres psychischen Energiehaushaltes an: Wir schauen auf das Fundament, den Raum, die Wände, Türen und Fenster, den Thermostaten

Das Fundament - Übernommenes aus der Kindheit

ENERGIEHAUSHALT

Alles, was Du in Deiner Kindheit von Deinen Eltern und Bezugspersonen übernommen hast, stellt das Fundament Deines Hauses dar. Auch die unbewusst getroffenen Schlussfolgerungen, die Du etwa bis zum siebten Lebensjahr getroffen hast und die neuronal repräsentiert sind. Mit diesen Entscheidungen und Schlussfolgerungen beziehen wir uns auf die schon erwähnte Skripttheorie der Transaktionsanalyse

Manche Menschen haben, trotz schwieriger Kindheit, ein erstaunlich gutes Fundament. Sie haben förderliche Entscheidungen getroffen, beispielsweise: „Wenn ich groß bin, werde ich eine intakte Familie haben.“ Viele Menschen haben jedoch ein Fundament mit kleineren und größeren Schäden. Diese verursachen immer wieder Risse in den Wänden des Energiehaushalts. Ist Dein Fundament instabil, sind auch die Wände anfällig für Risse, durch die unkontrolliert wertvolle Energie abfließt. In Bezug auf unser Alltagsleben kann sich das beispielsweise dadurch äußern: Verspannungen im Nackenbereich, viel grübeln, etwas eigentlich gar nicht so Wichtiges suchen, nach dem Schlaf immer noch nicht ausgeruht sein, keinen Hunger mehr verspüren oder arbeiten bis zum Umfallen. 

Körperlich und geistig verschleuderst Du Energie. Diese Energie steht Dir damit nicht mehr zur Verfügung, was auf Dauer nicht gut geht. Deswegen glauben wir, dass es vorteilhaft ist, wenn wir als Hausbesitzer auch immer am Fundament arbeiten und es ausbessern, falls wir instabile oder unpassende Stellen entdecken.

Indem Du Vergangenes wieder nach oben holst und es bearbeitest, kannst Du brüchige Stellen reparieren und damit Energie verfügbar machen, die vorher in unverarbeiteten Emotionen gebunden war. Solch eine Arbeit kann auch in Therapiegruppen stattfinden. Eine Möglichkeit zur Arbeit am Fundament ist beispielsweise die sogenannte „Innere-Kind-Arbeit“. Bei dieser rekapitulierst Du Vergangenes, um es zu integrieren.

Die Arbeit am Fundament stellt für uns Grundlagenarbeit dar. Sie erscheint nicht dringlich, ist aber langfristig gesehen wichtig. 

  • Deswegen empfehlen wir dir, von Zeit zu Zeit eine Auszeit zu planen, um Dich mit diesem Bereich zu befassen. Das kannst Du in Form von Seminaren oder einem Coaching tun. 

  • Du kannst aber auch mit Dir selbst arbeiten, beispielsweise mit einem täglichen Reflektionsjournal.

Der Raum - Deine Komfortzone

Der Raum stellt die Bereiche Deines Lebens dar, die Du gezielt beeinflussen kannst. Du fühlst Dich sicher und geschützt. Ist der Raum größer, kannst Du Dich in einem größeren Bereich sicher bewegen. Er stellt Deine Komfortzone dar. Dein Raum kann vergrößert werden. Das bedeutet, dass Du Dich in einem größeren Radius sicher bewegen kannst. Das bedeutet aber nicht, dass deswegen auch die Energieversorgung besser funktioniert. Aber es kann mehr Energie aufgenommen werden als in einem kleinen Raum. Du kannst Dir vornehmen Deinen Raum zu vergrößern, damit er mehr Ressourcen aufnehmen kann und Du Dich in weiteren Bereichen Deines Lebens mit einem Gefühl der Sicherheit bewegen kannst.

Energiehaushalt 2
  • Deinen Lebens-Raum erweiterst Du, indem Du einen Ausbau schaffst, das heißt Deine Wohnung vergrößerst. Dies erreichst Du durch das Verschieben Deiner Wände (Siehe auch bei “Die Wände”). Neue Menschen, neue Arbeit, neue Umgebungen, neue Situationen eröffnen Dir neue Räume! Kurz: Dazulernen.
  • Wände zu verschieben erfordert Aktivität und Mut. Auch hier haben wir wieder die paradoxe Situation, dass Du etwas einsetzen musst, von dem Du glaubst, dass Du zu wenig davon hast. Es ist aber Befreiungsenergie und keine verschleuderte Energie, die nur den Status quo erhalten soll. Aber wenn Du diese Befreiungsenergie nicht einsetzt, wirst Du noch nicht einmal den Status quo erhalten können.

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Die Wände - Grenzen deiner Komfortzone 

Sie bilden die Grenzen Deines Raumes. Hast Du jedoch Risse in Deinen Wänden, fließt mehr Energie ab als normalerweise. Diese fehlt Dir dann für Deine Bewusstseinsbildung. 

Energiehaushalt 3

Deswegen ist es sinnvoll, Schäden zu erkennen und sie auszubessern. Kommst Du Deinen Wänden nahe - beispielsweise wenn Du Deine Grenzen erweitern willst - kann es sein, dass Du aufgeregt bist oder sogar Angst bekommst. Du kommst mit neuen Lebensbereichen in Kontakt, mit denen Du noch nicht sicher umgehen kannst. Darauf weist Dich Deine Angst hin. Insofern ist sie ein Signalgeber dafür, dass Du Neuland betrittst.

Angst repräsentiert sich auch in einem Körpergefühl. Dein Puls wird schneller und Du verspürst vielleicht einen Druck in der Magengegend. Das ist zunächst nur ein Signal und ein Indikator, der Deine Aufmerksamkeit fordert. Bis dahin kann es eventuell nur eine gewisse Aufgeregtheit sein wie bei allem Neuen. Erst durch die Interpretation dessen können wir zu Angst wechseln und geben diesem Gefühl unangemessen viel Macht. Viele Menschen haben gelernt, schon die Aufgeregtheit als etwas grundsätzlich Negatives zu interpretieren.

Tatsächlich bekommst Du lediglich ein Signal: „Achtung - hier könnte es gefährlich werden! Hier hast Du keine Erfahrungswerte mehr!“ Das ist sehr hilfreich, wenn Du Dich an einer steil abfallenden Klippe befindest. Das ist aber auch hilfreich, wenn Du zum ersten Mal einen Dir unbekannten Kurs oder ein Training besuchst. Denn Du erhältst neue und wertvolle Informationen, weil Du vielleicht noch nie an einem solchen Seminar teilgenommen hast. Vermeidest Du diese neue Erfahrung, bekommst Du auch keine Informationen darüber, ob Du damit klarkommst oder wo die Klippen sind. 

Wenn Du Aufgeregtheit oder Angst bekommst, frage dich:

  • „Ist die vorliegende Situation unkontrollierbar und existenziell bedrohlich oder bist Du im Begriff Neuland zu erkunden?“ Ein vorsichtiges Vorgehen hilft. Und wenn Du Dir Entscheidungen nicht aus der Hand nehmen lässt, hilft das auch.

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Die Türen - Kontrolle über deine Energieabgabe

Türen sind die Bereiche Deines Energiehaushalts, durch die Energie abfließt. Es ist ganz natürlich und ein Ausdruck von Leben, dass wir Energie auch wieder abgeben. Das soll jedoch in Einklang mit unserem Wesen geschehen. Deswegen ist es gut für dich, wenn alle Türklinken an den Innenseiten Deiner Türen montiert sind. So hast Du die Kontrolle über sie und kannst selbst entscheiden, wann Du Dich öffnest und wie weit. Wenn Du Dich beispielsweise auf der Wiese bei Fitnessübungen auspowerst, öffnest Du bewusst eine Tür und es fließt Energie ab. Hast Du Dein Workout beendet, schließt Du Deine Tür und kannst erneut Energie in Deinem Raum ansammeln. Jedoch kommt es auch vor, dass andere Kombinationen von Klinken auftreten. Diese möchten wir Dir kurz vorstellen und Dir Möglichkeiten aufzeigen, Deine Klinken nach innen zu montieren.

Wenn keine Klinke an Deiner Tür angebracht ist, kann weder jemand von außen noch Du von innen diese Tür öffnen. Sie steht damit nicht bereit, um Energie fließen zu lassen. Das kann der Fall sein, wenn Du Dir beispielsweise einen Gefühlsausdruck wie Ärger nicht erlaubst. Kaum jemand kann Dich in dieses Gefühl einladen. Du selbst aktivierst es auch nicht. Du bleibst immer freundlich. Dadurch können gefährliche Stauungen in Deinem Energiehaushalt entstehen. Energie will aber fließen. Staut sie sich an, wird sie sich Wege suchen, um mit viel Druck zu entweichen. Manche Menschen bekommen Panikattacken, andere werden krank, wiederum andere entwickeln eine Depression.


Um eine Klinke zu installieren, kannst Du schauen, in welchen Lebensbereichen Du Dich zurückhältst. Ein erster Hinweisgeber dafür könnte Scham sein. Ein Kollege aus der Transaktionsanalyse, Rainer Thiele-Fölsch, sagte einmal: „Das Gefühl von Scham gibt es gratis dazu.“ Tue die Sachen, auf die Du Lust hast, obwohl Du Dich schämst. Das Interessante dabei ist: Wenn Du es tust, wird die Scham verschwinden. Es braucht ein wenig Zeit. Dann ist sie fort - für den Rest Deines Lebens. Gleichzeitig ist das Agieren gegen die Scham wie ein Training. Bis jetzt hat sie Dich davon abgehalten, das zu tun, was Du tun wolltest. Du betrittst Neuland. Deswegen darfst Du auch ruhig unbeholfen dabei aussehen und Dich unsicher fühlen.


Manchmal ist an einer Tür nur eine Klinke von außen angebracht. Dann haben andere die Kontrolle über die Tür, Du jedoch nicht. Das kann der Fall sein, wenn Du Dir eine Arbeit nach der anderen aufladen lässt und Dich nicht erfolgreich dagegen wehren kannst. Du selbst bleibst passiv. Das bedeutet, dass Du selbst noch keinen Beitrag zur Lösung des Problems leistest. Was es braucht, ist die Fähigkeit „Nein“ zu sagen. Indem Du Grenzen setzt, tauschst Du die Klinke von außen nach innen. Das braucht Mut und die Bereitschaft „Nein“ zu sagen. Auch entgegen jeder Scham und jedem inneren Widerstand.


Ähnlich verhält es sich, wenn Klinken an beiden Seiten der Tür angebracht sind. Jemand von außen kann Dich zu einem bestimmten Verhalten provozieren. Gleichermaßen kannst Du Dich auch für dieses Verhalten entscheiden. Beispielsweise wenn Du die Sticheleien eines Kollegen bis zu einem gewissen Punkt aushältst. Bei der nächsten Anspielung verpasst Du ihm eine Retourkutsche. Auch hier ist der entscheidende Punkt die Grenzziehung. Beobachte, welches Verhalten von anderen und welche Situationen Dich ungewollt Energie kosten. Demontiere die Klinke, indem Du „Nein“ dazu sagst. Selbst wenn es zunächst noch ein unsicheres Nein ist. Häufig befürchten wir negative Konsequenzen. Das hält uns davon ab, dass wir für uns selbst einstehen. Diese Prüffragen können in einem solchen Fall hilfreich sein: 

  • Was ist das Schlimmste, das eintreten kann, wenn Du „Nein“ sagst? 
  • Wie könntest Du damit umgehen, wenn das Schlimmste eintritt?

Hast Du eine Klinke auf der Innenseite Deiner Tür installiert, besitzt Du die Kontrolle darüber, ob und wie viel Energie Du fließen lässt. Du kannst „Ja“ sagen und Du kannst auch „Nein“ sagen. Mit dieser Fähigkeit kannst Du Dich und Deinen Energiehaushalt in Balance halten. Die Fähigkeit, mit ganzem Herzen „Ja“ zu sagen und mit ganzem Herzen „Nein“ zu sagen, darf bei vielen Menschen noch entwickelt werden. Sie wird häufig durch negative Gefühle wie Scham manipuliert. Hinzu kommen schwarze Phantasien: „Was wohl die anderen über mich denken, wenn ich das mache?“ oder „Mein Partner wird mich verlassen, wenn ich dazu Nein sage.“ Wir finden es gut, wenn Du für Dich sorgst und für Deine Bedürfnisse einstehst.

Die Fenster - Ausblick auf das Mögliche

Energiehaushalt 4

Fenster sind wie ein Filter. Sie lassen unerwünschte Kälte und Wind draußen, lassen aber Wärme und Licht durch. Gleichzeitig ermöglichen sie Dir den Blick nach draußen. Du kannst die Welt sehen wie sie ist. Sowohl das Phantastische, die Kultur und das schöne menschliche Miteinander als auch das Destruktive und Feindliche. Der Blick nach draußen ist auch ein Blick auf neue Möglichkeiten und die Aussicht auf Gewolltes und Vermeidbares. Wenn Du in Arbeit versunken bist und gar keinen Blick mehr nach draußen wirfst, nimmst Du vielleicht die Funktion Deines Fensters gar nicht mehr wahr. Stattdessen bist Du verstrickt in Deinen Arbeitsbezügen, der Blick wird eng und es fehlt Dir die Weite.

Viele Menschen sind so beschäftigt, dass sie für die Fülle des Lebens scheinbar keine Zeit mehr haben. Doch der Ausblick ist für uns so wichtig wie die Luft zum Atmen. Der Blick aus dem Fenster ist der Ausblick auf die Vielfalt und die Möglichkeiten des Lebens.

  • Nimm Dir Zeit aus dem Fenster zu schauen und suche nach einem schönen Aspekt, den Du beobachten kannst.
  • Reserviere Dir Zeit für den Austausch mit Freunden. Nach unserer Erfahrung haben Burnout-gefährdete Menschen häufig den Kontakt zu Freunden vernachlässigt oder gar schon verloren.
  • Beschäftige Dich mit Themen, die Deine Existenz und den Sinn Deines Lebens skizzieren. Das Leben ist endlich und es wäre sehr schade, wenn Du Dich irgendwann fragen müsstest: “Soll das Alles gewesen sein?”

Schaue aus dem Fenster, nimm das Licht wahr und schaue auf “the bright side of life”.

Der Thermostat - Regler für Richtig und Falsch

Der Thermostat steht für Dein Referenzgefühl hinsichtlich richtig und falsch. Er repräsentiert Deine Fähigkeit zur Reflexion und Regulation. Die meisten Menschen glauben, dass von Natur aus bei ihnen bereits alles richtig eingestellt ist. Doch das stimmt unserer Erfahrung nach nur selten. Er darf neu justiert werden, damit er für uns förderlich misst. Denn es kann sein, dass er Dir einen Raum voller Wärme (Energie) vorgaukelt, obwohl die Temperatur schon stark abgefallen ist. 

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Eine Klientin, etwa Mitte Fünfzig, erzählte einmal: „Ich kann mich nur gut fühlen, wenn ich am Tag viel geschafft habe.“ Ihr Gefühl zeigte nur “richtig” an, wenn sie produktiv war. Sie konnte sich erst Ruhe und angenehmeren Dingen zuwenden, sich etwas gönnen, wenn sie von der Arbeit ausgelaugt war.

Genauso kann Dein Thermostat für angemessenen Energiefluss beim Arbeiten zu Deinen Ungunsten messen. Glücklicherweise kannst Du Deinen Thermostat bewusst neu ausrichten. Das kannst Du tun, indem Du für Dich unbefriedigende Situationen hinterfragst. Diese Prüffragen könnten hilfreich sein:

  • Gibt es Menschen, die Deine unbefriedigende Situation nicht haben?
  • Was glauben diese Menschen über die Situation?
  • Wie stellen sie das an? Was machen sie konkret?
  • Was kannst Du tun, um die gleiche Haltung, den gleichen Glauben zu übernehmen wie die Menschen, die diese Situation für sich lösen können?

Indem Du noch unbefriedigende Situationen hinterfragst, hilfst Du Dir selbst, Deine bisher vielleicht unreflektierten Gedanken zu klären und sie neu auszurichten. Wir empfehlen Dir die Fragen schriftlich zu beantworten.

Eine andere Methode besteht darin, Dich selbst rückwirkend zu beobachten:

  • Welchen Beitrag hast Du geleistet, damit es zu dieser unbefriedigenden Situation kommen konnte? 
  • Wie kannst Du das beim nächsten Mal verhindern? 
  • Bei welcher Auslösesituation sollte Dein innerer Thermostat Dir Hinweise geben?

Lass uns die Fragen anhand eines Beispiels durchgehen. Angenommen Du gerätst auf der Arbeit in Stress, weil Du zu viele Arbeitsaufträge erhältst. 

  • „Welchen Beitrag hast Du geleistet, damit es zu dieser unbefriedigenden Situation kommen konnte?“

    Du hast die zusätzliche Arbeit angenommen, obwohl Du bereits ausgelastet warst.
  • “Wie kannst Du das beim nächsten Mal verhindern?”

    Du gibst Deinem Vorgesetzten zu verstehen, dass Du bereits mit bisherigen Arbeiten ausgelastet bist. Falls er darauf besteht, dass die neue Arbeit dennoch erledigt werden muss, weist Du ihn darauf hin, dass dann die bisherige Arbeit hinten anstehen wird. Du setzt eine Grenze, die Dir gut tut. Das ist langfristig gesehen das Beste für Deinen Arbeitgeber und für Dich. Denn mit gesunder Selbstfürsorge verhinderst Du ein Ausbrennen.

  • “Bei welcher Auslösesituation sollte Dein innerer Thermostat Dir Hinweise geben?”

    Zum Beispiel: Dein Vorgesetzter fängt an, Dich auf diese spezielle Art und Weise zu loben, bevor er Dir eine neue Aufgabe überträgt.

Du schulst Deinen Thermostat, indem Du unbefriedigende Situationen nachträglich überprüfst und erkennst, an welchen Stellen Deine Entscheidungen zum negativen Ergebnis geführt haben. Dann kannst Du die Situation mit den obigen Prüffragen hinterfragen. Das klärt Dein Gefühlsleben und gibt Dir Kraft, Dich neu zu entscheiden.

Du kannst entspannt bleiben, wenn Du Dich bei der nächsten unbefriedigenden Situation noch nicht so verhalten konntest, wie Du es Dir vorgenommen hast. Es braucht so gut wie immer ein wenig Umgewöhnungszeit und freundliche innere Stimmen, die Dich in dieser Zeit begleiten.

Mit etwas Übung stellen sich die Erfolge immer schneller ein.




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