Das Drama-Dreieck der Transaktionsanalyse

Drama-Dreieck Transaktionsanalyse

Das Drama-Dreieck hilft dir, die Entstehung und den Hergang von Konflikten besser zu verstehen. Es lässt sich auf alle zwischenmenschlichen Beziehungen anwenden: mit Vorgesetzten, Kollegen, in der Partnerschaft, mit Freunden oder mit Familienangehörigen.


Das Drama-Dreieck kann dir helfen zu verstehen, an welchen Stellen du für Manipulationen anfällig bist und wie du das vermeiden kannst. Auf diese Weise kannst du Streit und Drama aus dem Weg gehen. Es ist ein Konzept der Transaktionsanalyse (TA).

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1. Drama-Dreieck praxisnah erklärt

Das Drama-Dreieck beschreibt drei Rollen. Wenn Menschen sie einnehmen, kann das zu unheilvollen Verstrickungen führen. Die drei Rollen lauten:

  1. Der Retter-Rolle
  2. Der Verfolger-Rolle
  3. Der Opfer-Rolle


Beispiel

Im Büro: Herr Gelb fragt sich, scheinbar laut denkend: “Wie ordne ich den Vorgang nur zu?” Dabei schaut er etwas ratlos drein. Eigentlich sind die Möglichkeiten der Zuordnung überschaubar. Ein solches Verhalten, tritt es öfter auf, könnte ein Indiz für das Einnehmen der Opfer-Position sein. 

Frau Blau wertet dieses Verhalten (ratlos schauen und die Frage in den Raum) als Einladung und springt an. Man könnte auch sagen, sie schluckt den Köder.

Sie entgegnet: “Du kannst es ja zu Vorgang B ordnen.” Damit übernimmt Frau Blau das Denken für Herrn Gelb. Daraus können sich unter anderem drei Möglichkeiten im Drama-Dreieck ergeben:


1. Möglichkeit

Falls irgendwann einmal etwas mit der Zuordnung nicht stimmen sollte, könnte Herr Gelb Frau Blau verantwortlich machen. Dann würde er von der Opfer-Position in die Verfolger-Position wechseln und seine Kollegin wiederum ins Opfer drängen: “Du hast gesagt, dass ich das so machen soll!” Beide fühlen sich schlecht.

2. Möglichkeit

Oder aber die beiden spielen noch eine Weile in ihren Rollen weiter. Frau Blau kommt sich mit ihren Ratschlägen hilfreich vor. Der Kollege folgt der angebotenen Orientierung und muss selbst keine Verantwortung für sein Handeln übernehmen.
 
Nach einer gewissen Zeit könnte es Frau Blau satt haben, ständig Verantwortung für ihren “unfähigen” Kollegen übernehmen zu “müssen”. Sie könnte von der Retter-Position in die Verfolger-Position wechseln: “Du kannst echt nichts allein!” Folge: Beide fühlen sich schlecht.

3. Möglichkeit

Oder Frau Blau fühlt sich durch das unbewusste “sich unfähig darstellen” des Herrn Gelb, ermuntert, weitere Tipps zu geben. Nach einiger Zeit ist er genervt von seiner Kollegin. Er könnte auf Distanz gehen oder sie angreifen: “Du führst dich hier auf als wärest du meine Chefin!”

Auch das kann Ausdruck der Verfolger-Position sein und die Kollegin möglicherweise in Bedrängnis bringen. Geht sie dem nach, wechselt sie von der Retter- in die Opfer-Position. Du kannst es dir sicherlich schon denken: Beide würden sich schlecht fühlen.

Das bedeutet, dass sich bei einem Verhalten innerhalb des Drama-Dreiecks letztlich alle Beteiligten mindestens schlecht fühlen werden. Es kann jedoch auch zu größeren Konflikten kommen oder gar zu Handgreiflichkeiten. 


Rollenwechsel im Drama-Dreieck

Das Trickreiche am Drama-Dreieck ist, dass man in einer Position startet, jedoch dann ein Rollenwechsel stattfinden kann. Dadurch verändert sich die Beziehungsdynamik. Alle Beteiligten fühlen sich überrascht, verwirrt oder unverstanden.

Die neutrale Position

Gelingt es dir außerhalb des Drama-Dreiecks zu agieren, dann nimmst du eine neutrale Position ein. 

Keine Rolle einzunehmen hat mehrere Vorteile. Nicht ins Dreieck einzusteigen vermeidet auf lange Sicht Beziehungsdramen und trägt damit zu einem Leben bei, welches frei ist von unnötigen Konflikten. Dem Drama wird von zwei Seiten der Wind aus dem Segel genommen:

  1. Indem du durch dein Verhalten keine anderen Personen zum Drama einlädst. 
  2. Indem du auf Einladungen von anderen nicht mehr eingehst.

Damit gibst du den negativen Dynamiken im Drama-Dreieck kein Futter mehr. Die Alternative zum Drama-Dreieck besteht also darin, erst gar nicht eine der drei Rollen im Dreieck einzunehmen, sondern Anzeichen zu erkennen und ihnen zu widerstehen.

Besetzt du jedoch eine der unheilvollen Rollen, dann spielst du wahrscheinlich mit anderen ein unbewusstes psychologisches Spiel, welches im Endeffekt zu Drama und miesen Gefühlen führen kann.

Lass uns jetzt im einzelnen auf die drei Rollen im Drama-Dreieck schauen, bevor wir uns anschauen, wie wir psychologische Spiele der Transaktionsanalyse vermeiden.

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2. Die Rollen im Drama-Dreieck

Jetzt gehen wir genauer auf die drei Rollen im Drama-Dreieck der Transaktionsanalyse sein. Wir starten mit der Retter-Rolle, schauen dann auf die Verfolger-Rolle und enden mit der Opfer-Rolle:


2.1 Die Retter-Rolle: Ich helfe dir!


Menschen, die häufig die Retter-Position besetzen, werden von der Gesellschaft im Allgemeinen als großzügig und hilfsbereit wahrgenommen. Doch sie haben auch die Neigung, andere in ihrer Fähigkeit selbst nachzudenken und selbstverantwortlich zu handeln, unbewusst abzuwerten.

Ihre grundsätzliche und unreflektierte Idee, wie man mit anderen in Beziehung kommt, besteht darin geben zu müssen. Nur wenn sie mehr geben als nehmen, glauben sie in einer Beziehung sicher verbunden zu sein (Bernd Taglieber). Sie tun dies aus einer fürsorglichen Elternhaltung heraus. Damit werden die Beziehungspartner tendenziell zu Kindern!

Menschen besetzen die Retter-Position, weil sie eine Grundhaltung anderen Menschen gegenüber haben, alle könnten ihre Hilfe gebrauchen. Sie haben in ihrer Kindheit gelernt, dass sie mit Hilfsangeboten gut bei Mama oder Papa ankamen und haben diese Erfahrung zu ihrem grundsätzlichen Beziehungskonzept ausgeweitet.

Um fürsorglich sein zu können, müssen sie auf die Defizite ihrer Bezugspersonen fokussiert sein. Das heißt, alle Menschen, mit denen sie es zu tun bekommen, sind auf irgendeine Art defizitär und brauchen demzufolge Unterstützung.

Ein Mensch, der die Retter-Position besetzt, sorgt sich gerne um andere. Hier ein paar Beispiele:

1. Die Mutter beklagt sich bei ihrem erwachsenen Sohn am Telefon darüber wie schrecklich alles ist. Der Sohn verfällt immer mehr in Sorge um seine Mutter und fühlt sich verpflichtet, seiner Mutter unter die Arme zu greifen. Er hilft, ohne direkt um Hilfe gebeten worden zu sein.

Der erwachsene Sohn wird zu Anschaulichkeitszwecken etwas jünger dargestellt

2. Ein Teilnehmer liest während eines Seminars laut vor. Dabei kommt er ein wenig ins Stocken. Sofort kommt ein anderer Seminarteilnehmer zu Hilfe und beendet den Satz korrekt.

Das Drama-Dreieck mit den drei Rollen ist ein Konzept der Transaktionsanalyse (TA). Sie bietet dir noch viele weitere interessante Konzepte. Mit meinem Grundkurs kannst du deine kommunikativen Fähigkeiten erweitern.

2.2. Die Verfolger Rolle: Du bist schuld!


Menschen, deren Lieblingsrolle im Drama-Dreieck die Verfolger-Position ist, werden häufig als dogmatisch, selbstgewiss oder streng wahrgenommen.

Sie verstehen es, andere in die Defensive einzuladen. Ihnen ist es wichtig, sich überlegen zu fühlen. Sie wissen genau, was richtig und was falsch ist, und denken stark in schwarz-weiß Kategorien. Sie treten oft wie überkritische Eltern oder Lehrer auf.

Personen aus der Verfolger-Position werten andere häufig ab. Verfolger besetzen die Position: „Ich bin in Ordnung, die anderen sind nicht in Ordnung, ich muss sie darauf hinweisen.“, so wie es auch die Retter tun. Allerdings sind sie nicht fürsorglich unterwegs, sondern streng und kritisch.

„Mein Chef wird nie eine echte Führungskraft.” „Meine Ex ist beziehungsunfähig.” „Alles Idioten.” - Das könnten Äußerungen eines Menschen sein, der die Verfolger-Position besetzt.

Sie verschaffen sich durch ihr Verhalten Rechtfertigung, sich intelligenter, stärker und überlegen zu fühlen. Sie machen andere Personen oft zu Opfern. Sie brauchen andere Menschen, denen sie sich überlegen fühlen können. Seien es der Partner, Kollegen, Freunde, eine Fußballmannschaft oder das Nachbarland. Sie pochen auf die Unterschiede.

Personen, die die Verfolger-Rolle besetzen ...

  1. wissen es besser: „So ist das richtig.“ „Das macht man so.“ „Das gehört sich nicht.“
  2. streben danach, hierarchisch überlegen zu sein: Der Verfolger bestimmt im Café den Platz, geht voraus.
  3. beschuldigen andere: „Das ist allein deine Schuld.“

Der Gedanke, mit anderen auf Augenhöhe zu stehen, bereitet Menschen in der Verfolger-Rolle Unbehagen. Doch tatsächlich läge im „nicht besser Sein“ eine Chance für sie, sich selbst mit seinen Unzulänglichkeiten zu akzeptieren.

So erhalten sie die Möglichkeit in Beziehungen auf Augenhöhe mit anderen zu kommen. Personen, die die Verfolger-Positionen besetzen, fühlen sich nämlich oftmals auch isoliert und unverstanden. 


2.3 Die Opfer Rolle: Ich kann das nicht!


Menschen, die die Opfer-Rolle besetzen, präsentieren sich anderen gegenüber häufig als schwach und hilflos. Diese Personen werten sich selbst, ihre Fähigkeit zu denken und die Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen, ab. Sie zeigen nach außen oft ein schwaches Selbstbewusstsein. Manche zeigen auch nur in bestimmten Situationen verstärkt Hilfsbedürftigkeit.

Ein echtes Opfer – im Gegensatz zum Drama-Opfer – kommt unverschuldet in eine Notsituation und trägt zu seiner Situation selbst nichts bei. Zum Beispiel ein Ertrinkender.

Echte Opfer können unter anderem auch daran erkannt werden, dass sie ihren Rettern gegenüber dankbar sind, weil eine Not abgewendet wurde. Es war notwendig einzugreifen. Das hat nichts mit dem Drama-Dreieck zu tun.

Opfer im Sinne des Drama-Dreiecks tragen zu ihrer eigenen Situation selbst mit bei. Sie unternehmen auch keine Anstrengung aus ihr herauszukommen und laden andere zu Rettungsaktionen ein mit ihrem Verhalten.

Manchmal stimulieren sie aber auch einen Verfolger zum Eingreifen. Ein Drama-Opfer sucht sich also unbewusst seinen passenden Drama-Retter oder -Verfolger und umgekehrt

Denn Menschen, die psychologische Spiele im Drama-Dreieck spielen, haben auch einen Gewinn. Sie tauschen viel Aufmerksamkeit und negative Zuwendung untereinander aus.

Aufmerksamkeit ist ein Grundbedürfnis, dass sich jeder Mensch erfüllen muss. Menschen, die im Drama-Dreieck agieren, haben gelernt sich Aufmerksamkeit nicht direkt zu holen, sondern über einen meist schmerzlichen Umweg.


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3. Drama vermeiden: 7 Möglichkeiten


Nachdem wir uns angesehen haben, wie die Positionen des Drama-Dreiecks aufgebaut sind und wie sie sich als Rollen auswirken, möchten wir dir nun 7 Möglichkeiten an die Hand geben, um auszusteigen.


1. Entscheidung gegen Drama


Grundsätzlich kann es hilfreich sein, eine generelle Entscheidung gegen Dramen in Beziehungen zu fällen und sich stattdessen für Verantwortungsübernahme und aktive Beziehungsgestaltung zu entscheiden. 


2. Deine Lieblingsrolle


Ein weiterer wichtiger Schritt besteht im Wissen um die eigene Lieblingsrolle – wie man sich in sie einladen lässt und wie man sie auslebt. Kannst du das konkrete Verhalten benennen, wie du dich in deine Rolle einladen lässt und wie du dann in deiner Rolle reagierst?

Meine „Lieblingsrolle“ ist die Retter Rolle. Wenn sich meine Freundin bei mir über ein Problem beklagte (Einladung), reagierte ich mit gut gemeinten Ratschlägen (Verhalten) und bin später sauer, wenn sie diese nicht befolgt (Rollenwechsel zum Verfolger). Als mir meiner „Lieblingsrolle” dann bewusst wurde, reagierte ich nur noch, indem ich zuhörte und Mitgefühl für ihre Lage aufbrachte.

In meinem Buch erfährst du detailreich und praxisnah, wie du das Drama-Dreieck anwenden kannst, um deine Beziehungen zu verbessern.

3. Ignoriere Einladungen


Tu’ so, als ob du die Einladung gar nicht gehört hättest, und mache mit dem weiter, was du bisher getan hast: 

Beim Training treffe ich einen Freund. Der erzählt mir jedes Mal, wie schrecklich seine Arbeit doch ist. Das interpretiere ich als Opfer-Position und entscheide mich deswegen auf keinen Fall retten zu wollen. Deswegen ignoriere ich seine Klage und wechsele das Thema.

Ich bin nicht unhöflich, denn ich wurde nicht um Hilfe gebeten. Die Situation sähe anders aus, hätte mein Freund mich gefragt: “Steffen, was würdest du in dieser Situation machen? Kannst du mir einen Tipp geben?”

Oftmals ändern Dauerkläger nichts an ihrer Situation. Ich sehe mich nicht als ihr emotionaler Abfalleimer.

Du kannst auch weiterhin anderen einen Gefallen bereiten, solange du es aus freien Stücken und ohne Abwertung der Fähigkeiten anderer tust. Dein Partner freut sich bestimmt, wenn du ihm am Sonntag mit einem gedeckten Frühstückstisch überraschst.

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4. Übernimm’ keine Aufgaben, die du nicht willst


Es gibt Menschen, die hören sich stundenlang das Gejammer ihrer Mitmenschen an und kommen dabei in Erschöpfungszustände. Du könntest in einer entspannten Situation ankündigen, dass du das nicht mehr möchtest.

Es lohnt sich, sich selbst treu zu bleiben, in der Partnerschaft, in der Familie, bei Freunden und bei der Arbeit, und nur die Dinge zu tun, die man wirklich tun will.

Eventuell entstehende unangenehme Gefühle sind zunächst normal und vorübergehend. Sie sind “Anzeiger” für deinen Entwicklungsfortschritt.

Wenn es dir also wieder einmal in den Fingern juckt die Retter-Rolle einzunehmen, kannst du es doch ruhig einmal darauf ankommen lassen und schauen was passiert, wenn du nicht eingreifst. 

Eine Mutter berichtete neulich, dass ihr Sohn im Teenager-Alter sie nach Aufgaben fragte, um sein Taschengeld aufzustocken. Sie übergab ihm eine Aufgabenliste. Nichts passierte.

Normalerweise hätte die Mutter nachgehakt. Aber sie hatte im Grundkurs Transaktionsanalyse gelernt, es einmal drauf ankommen zu lassen. Nach drei Tagen fing der Sohn selbstständig an, seine Aufgaben zu erledigen. Erkenne die Einladungen und zügle deinen Appetit darauf, die Einladung anzunehmen.


5. Überdenke deine Haltung


Menschen, die bevorzugt die Verfolger-Rolle besetzen, können anfangen, ihre Haltung gegenüber anderen Menschen zu überdenken. Wenn du zum Beispiel mal wieder jemanden für sein Verhalten verurteilst, darfst du schauen, in welcher Situation du dich selbst auch schon einmal so verhalten hast

Die Verfolger-Rolle kann auch als Schutz gesehen werden, indem man sich überhöht und andere angreift, um nicht die eigenen Schwächen sehen zu müssen. Echtes Selbstwertgefühl besteht auch ohne, dass andere kleingemacht werden. 

Menschen, die bevorzugt die Verfolger Rolle besetzen, haben die Möglichkeit sich zu fragen: „Wie würde ich fühlen, denken und mich verhalten, wenn ich andere als selbstverantwortlich und in Ordnung wahrnehmen könnte?“


6. Traue dir was zu


Für Menschen, die bevorzugt die Opfer-Rolle besetzen, ist es wichtig, das eigene Denken sowie Selbstverantwortung zu entwickeln. Sie dürfen sich fragen: „Wenn über Nacht ein Wunder geschehen würde und ich selbstverantwortlich denken und handeln könnte: Wie würde ich handeln?“

Personen in der Opfer-Rolle haben nicht gelernt Verantwortung zu übernehmen. Oftmals aus der Angst heraus, sie könnten zu viel verlieren - ein Gedanke kindlicher Natur.

Du könntest dich fragen: „Welchen Preis bin ich bereit zu zahlen?“ Denke dabei an Zeit, Geld, negativ empfundene Emotionen - wie Scham, Beziehungen, Risiko des Scheiterns in Prozent oder Überwindung. Du könntest dann zu folgender Aussage kommen: „Mein Preis:

  1. Ich übe dreimal pro Woche für eine Stunde.
  2. Ich kaufe mir drei Bücher zum Thema und lese diese.
  3. Ich bin bereit meine Angst auszuhalten.
  4. Ich nehme das Risiko in Kauf von anderen zurückgewiesen zu werden.
  5. Sollte es mit diesem Preis nicht klappen, buche ich mir ein Praxisseminar.
  6. Ich bin bereit insgesamt 500 Euro in diese Fähigkeit zu investieren.
  7. Mein Risiko des Scheiterns schätze ich derzeit auf 80% am Anfang ein. Mit weiterer Übung wird sich meine Prozentzahl verbessern.“




Über die Autoren: Bernd Taglieber und Steffen Raebricht 
Fotos TA+ Trainer Bernd Taglieber und Steffen Raebricht

Bernd Taglieber: Supervisor, (Co-)Autor und Berater, Zertifizierter Transaktionsanalytiker (CTA), Organisationsentwickler, Coach und Supervisor, Unternehmer, hier erfährst du mehr über Bernd

Steffen Reabricht: Gründer von TA+, Selbstständig, Transaktionsanalyse-Trainer, Universitäts-Dozent (UT-Dallas), Trainer, Coach, Autor, Imker, hier erfährst du mehr über Steffen

Literaturverzeichnis:

Berne, E. (1967): Spiele der Erwachsenen. Psychologie der menschlichen Beziehungen, Hamburg: Rowohlt, Neuauflage: 2002.

Cornell, W.F. (2016): Into TA. A Comprehensive Textbook on Transactional Analysis, London: Routledge.

English, F. (2005): Fanita English live. Von Freud zu Berne, zentrale Konzepte der Transaktionsanalyse, Englishs Theorie der Ersatzgefühle, der drei Triebe u.a., Salzhausen: iskopress.

Gührs, M. & Nowak, C. (2014): Das konstruktive Gespräch: Ein Leitfaden für 

Beratung, Unterricht und Mitarbeiterführung mit Konzepten der Transaktionsanalyse, Meezen: Limmer-Verlag.

Karpman S. B. (1968): Fairy tales and script drama analysis. in: Transactional Analysis Bulletin, Volume 7, Nr. 26, S.39-43.

Karpman S. B. (2007): The new drama triangles. in: USATAA/ITAA conference lecture.

Schlegel, L. (1993): Handwörterbuch der Transaktionsanalyse. Freiburg: Herder. 

Steiner, C. & Mitzlaff, S. (1982): Wie man Lebenspläne verändert. Paderborn: Junfermann.  

Steward, I. & Joines, V. (2000): Die Transaktionsanalyse: Eine Einführung. Freiburg: Herder. 


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